Verlagsgedanken zum Jahreswechsel 2020/21

  Seit zwei Jahren schreibe ich an einem Roman, der nun seiner Fertigstellung entgegensieht. Sein Inhalt beschäftigt Leute, die mit äußerst knapper Mehrheit die erste „freie“ Volkskammerwahl 1990 vor der „Allianz für Deutschland“ gewannen und nun die DDR weiterführen und fleißig reformieren wollen. Weil dies ja gar nicht stimmt, nenne ich mein Manuskript ein „dystopisches Weiterlesen…

Kleiner Verlag – was nun?

Wie besteht eigentlich so ein Zwerg wie der WiedenVerlag, der nicht einmal den Versuch macht, ja völlig frei von Ehrgeiz ist, neben den Großen zu bestehen? Eigentlich schlecht, wenn der Maßstab ist, Geld, Gold und zuletzt Macht über verletzliche Seelen von Menschen zu erringen. Wenn es dem WiedenVerlag trotzdem gut geht, sind der Grund mehrere Weiterlesen…

Buchmesse Leipzig – Bis zum Horizont Bücher. Alles gut?

Sicher nicht. Es war zu viel beliebiger Zeitgeist vertreten, vorgetragen von oft jüngeren Autoren, umringt von ihren meist gleichaltrigen Fans, deren Jubelstürme dann lauter wurden, wenn die Ansprache schön fäkalisch wurde. Nichts für den Chef des WiedenVerlags, der lieber nachhaltiger verfasster Literatur lauschte, die manchem aber zu anstrengend schien und deswegen nicht allzu häufig vorkam. Weiterlesen…